Der Name „Henry’s Seven“ ist eine Hommage an Henry Evans, der 1853 im berühmten Weinberg „Hill of Grace“ die ersten sieben Morgen Land mit Reben bepflanzt hat. Der Wein unterstreicht die historische Einführung südfranzösischer und spanischer Rebsorten in Südaustralien in jenen frühen Pioniertagen und spiegelt die Geschichte, Religion und Kultur des Barossa wider.
Die Cuvée des 2017er besteht aus 73 % Shiraz, 17 % Grenache, 5 % Mourvèdre und 5 % Viognier, wobei der Shiraz und der Viognier zusammen, Grenache und Mourvèdre separat vergoren wurden.
Der Australier funkelt in kräftigem Granatrot mit violetten Reflexen im Glas.
Die intensive Nase lässt den Mund vor Vorfreude schon wässrig werden. Das Bukett erinnert an reife Brombeeren, Heidelbeeren und Zwetschgen, schön eingebettet in ein würziges Gerüst aus frischen Kräutern, Lorbeer, Vanille, Zedernholz und gemahlenem schwarzen Pfeffer. Mit ordentlich Sauerstoff entwickeln sich Aromen von gerösteten Espressobohnen und dunkler Schokolade.
Beim ersten Antrunk wird einem das volle Potential dieses Weines klar – vollmundig und saftig, mit reifen, kraftvollen Tanninen und einer vibrierenden Säure. Im langen Abgang dominieren reife Maulbeeren und wieder der schwarze Pfeffer. Es kommt eine leichte Erinnerung an Himbeer-Rhabarberkompott auf, wenn man dem Wein etwas Zeit gibt.
Speisenempfehlung:
Rosa gebratener Lammrücken auf Blaubeerrisotto mit Gorgonzola
Gebratene Blutwurst auf Linsen mit roter Beete