Der Kalkstein entstand als Sedimentgestein im Meer durch Ablagerung von Kalkschalen und kalkreicher Skelette kleiner Meerestiere wie Korallen, Muscheln oder Schnecken. Das vielfältige Gestein hat einen dominierenden Anteil an Kalziumcarbonat. In den kalkreichen Böden ist Eisen schlecht pflanzenverfügbar, sodass Chlorose wegen Eisenmangels im Weinberg häufig ist. Das fragmentierte Gestein lässt die Wurzeln der Reben auf der Suche nach Wasser tief in den Boden hineinwachsen. Der Boden ist nicht dicht, daher hält er kein Wasser zurück, wodurch die Wurzeln immer tiefer werden. Die alten Garnatxa-Reben mit ihrem gut entwickelten Wurzelwerk können hier besondere Qualitäten liefern. Der kalkhaltige Boden erbringt in der Regel den frischesten und fruchtigsten Wein der Serie.
In intensivem Kirschrot mit ziegelfarbenen Aufhellungen zeigt sich der Garnatxa vom Kalkstein im Glas.
Sein fruchtig-florales Bukett lässt an zerstoßene Himbeeren, Brombeeren, Schlehen und Veilchen denken. Nach etwas Sauerstoff erinnert der Geruch noch an Flieder und Lavendel.
Am Gaumen straff und komplex mit sehr feinkörnigem Tannin, gleitet der Katalane geschmeidig über die Zunge. Viel rote Frucht im Abgang und die frische Säure laden gleich wieder zum nächsten Schluck ein.
Speisenempfehlung:
Ziegenkäsemousse mit konfierter Rote Beete und Brombeeren
gegrillte Dorade auf Ratatouille