David Reynaud lässt seinen Viognier für ca. 30 Tage auf der Maische stehen und keltert ihn sehr schonend bei geringem Druck. Für den phänomenalen Schmelz reift der Wein in Betoneiern auf der Feinhefe.
Der Les Monestiers zeigt sich im Glas in hellem Strohgelb mit leicht grünlichen Reflexen.
Die Nase zeigt wundervolle Aromen nach gelben Früchten wie Marillen, Mirabellen und Pfirsichen. Unterlegt wird der Duft durch feine florale Nuancen erinnernd an grünen Tee, Brennnessel und Schafgarbe. Steinige, mineralische Noten runden das Bukett ab und geben dem Viognier eine leichte Salzigkeit.
Im Antrunk ist der Wein ungemein cremig und schmelzig und füllt den Mundraum sogleich mit einer fruchtigen Frische. Sehr extraktreich gleitet der Wein fast ölig über die Zunge und transportiert die gelbe Frucht charmant an den Gaumen. Die Säure steht bei diesem Viognier eher im Hintergrund, Frische wird hier durch steinige Mineralik suggeriert. Insgesamt ist der Wein sehr saftig und trinkfreudig mit genügend Ernsthaftigkeit um auch als Speisebegleiter eine exzellente Wahl zu sein.