Der Juliénas von Céline und Nicolas Hirsch zeigt sich in kräftigem Violett mit opakem Kern im Glas.
Das opulente Bukett überzeugt mit wilder, ungezügelter Frucht nach Waldbeergrütze, Holunderbeeren und Sauerkirschen, eingekleidet in winterliche Gewürze. Zimt, Pfeffer und Nelken sind hier tonangebend und werden unterstützt durch Nuancen nach Veilchen, Wacholder und Tabak. Schon beim Riechen suggeriert der Wein Trinkfreude pur.
Am Gaumen geht der reinsortige Gamay keine Kompromisse ein und hält, was der Duft versprochen hat. Angenehm sanft gleitet der Wein über die Zunge, das Tannin ist weich und anschmiegsam. Der smarte Franzose strahlt eine mollige Wärme, aus ohne fett und alkoholisch zu wirken. Frische und Spannung bringt die feingliedrige Säure, die auch für reichlich Trinkfluss sorgt.
Der Abgang ist wieder geprägt von reifen Waldbeeren und winterlichen Gewürzen.
