Die Trauben für diesen Wein stammen von 35 Jahre alten Rebstöcken die überwiegend auf Glimmerschiefer wachsen.
Die von Hand gelesenen Trauben wurden in einer pneumatischen Presse gepresst, wobei Stärke und Dauer der Pressung dem jeweiligen Jahrgang angepasst wurden. Es folgte die Spontanvergärung mit natürlichen Hefen, danach die Gärung und Reifung auf der Hefe in unterirdischen, mit Glas ausgekleideten Betontanks für sieben Monate. Bis zur Füllung im späten Frühjahr liegt der Wein auf der Feinhefe.
Der La Grange leuchtet in hellem Strohgelb mit leicht grünlichen Reflexen im Glas.
In der Nase zeigen sich anfangs verhalten, mit etwas Sauerstoff und Temperatur deutlich intensiver wunderbare Düfte nach saftigem Apfel, etwas Birne und weißem Pfirsich. Ferner sind auch Nuancen von Weißen Blüten wie Jasmin und Kamille, sowie weißer Pfeffer und Salzzitronen zu erkennen. Die für die Region so typischen Noten nach Meeresbriese, nassen Steinen und Austernschalen runden das feingliedrige Bukett ab.
Am Gaumen strotz der Muscadet nur so vor Spannung und Energie. Die Rebsorte Melon de Bourgogne zeigt sich als perfekter Terroir-Übersetzer. Durch das lange Hefelager fließt der Wein sahnig-cremig über die Zunge, verliert dabei jedoch nicht an Frische und Spannung. Die Säure ist perfekt integriert.
Saftig und frisch ist der La Grange, großzügig in seiner Frucht und kristallin und mineralisch mit feiner Salzigkeit im Finale.